Einweihung des Falle-Kreuzes in Hungerrain

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Tainach.- Karl (Kore) Wedenig hat in Kooperation mit der GEMEINSCHAFT TAINACH das sogenannte Falle-Kreuz in Hungerrain neu gestaltet und errichtet.

Am Samstag, dem 11. September wurde es eingeweiht.

 

Am alten Holzkreuz nagte bereits beträchtlich der Zahn der Zeit. Da bot sich der Tainacher Holz-Künstler Karl (Kore) Wedenig an, ein neues zu gestalten und in Kooperation mit der Gemeinschaft Tainach zu errichten. Dieses Kreuz ist ein wenig anders, als die üblichen Holzkreuze in der Region, die an Weggabelungen stehen. Das Kreuz, gefertigt aus Lärchen von der Petzen, ist bewusst ein Kreuz ohne Korpus Christi geworden. Nur die Dornenkrone und die drei Nägel erinnern an die Leidensgeschichte. „Für mich vermittelt das Kreuz auf diese Art genügend Symbolik und hat eine besondere Strahlkraft“, so der Künstler. Die drei Nägel sind aus den Zinken einer alten Egge, da das Kreuz von Feldern umgeben ist. „Der freie Stamm zwischen Dornenkrone und den Nägeln lässt Raum für eigene Gedanken. Jeder kann sich dabei in das Kreuz seines Lebens denken und fühlen und aber auch Kraft daraus schöpfen“, sinniert Kore Wedenig.

 

Rektor Josef Kopeinig vom Bildungshaus Sodalitas nahm die feierliche Einweihung vor und erinnerte diesbezüglich an die Symbolik des Kreuzes: „Der senkrechte Stamm zeigt uns den Weg zum Himmel, zu Jesus Christus. Der waagrechte Stamm trägt unser Leben aus dem wir Kraft schöpfen für unseren Alltag, für ein friedvolles Leben in Gemeinschaft.“

 

Projektkoordinator Martin Urak dankte den Künstlern Karl (Kore) Wedenig und Willi Suppantz, der die Dornenkrone fertigte. Josef Regenfelder und Wolfgang Viertlmayr waren als Helfer immer zur Stelle.

 

Nach der feierlichen Einweihung gab es unter Einhaltung der 3 G Regeln ein gemütliches Beisammensein unter den Ortsbewohnern, welchen die moderne Gestaltung des Falle-Kreuzes gefällt.

 

 

 

 

Fotos:

Abdruck honorarfrei

Fotohinweis: Gemeinschaft Tainach